Der „Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager“ ist eine Gedenk- und Bildungsstätte, die schwerpunktmäßig zum KZ Katzbach in den Adlerwerken und Zwangsarbeit in Frankfurt arbeitet. Ziel ist es, Wissen über die Vergangenheit zu vermitteln und zum besseren Verständnis der Gegenwart und den heutigen Gefährdungen für Demokratie und Menschenrechten beizutragen, so dass die Besucher*innen historisch und ethisch fundiert diesen entgegentreten können.
Der Geschichtsort Adlerwerke will dabei insbesondere:
den Opfern von Zwangsarbeit und KZ-Haft gedenken und diese würdigen, / über das System der Konzentrationslager mit dem Fokus auf das KZ Katzbach in den Frankfurter Adlerwerken aufklären, / über Zwangsarbeit als Teil der deutschen Migrationsgeschichte informieren, / Handlungsspielräume in Fabrik, Stadt und Stadtteil aufspüren und darstellen.
Der Geschichtsort Adlerwerke ist ein lebendiger Erinnerungsort unter Beteiligung der Bürger*innen aus Frankfurt am Main und dem Land Hessen. Zu diesem Zweck haben der „Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 e.V.“, der „Förderverein für die Errichtung einer Gedenk-und Bildungsstätte KZ-Katzbach“ und das Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main den Geschichtsort Adlerwerke entwickelt, der die vielfältige Erinnerungslandschaft in Frankfurt und Hessen bereichern wird. Dabei strebt der Geschichtsort Adlerwerke eine intensive Zusammenarbeit und einen Austausch mit anderen Gedenkstätten, Initiativen und Organisationen an.
Der Geschichtsort Adlerwerke steht für einen positiven Umgang mit Diversität und will diese nach innen und außen fördern.
Der Geschichtsort Adlerwerke wird vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 e.V. betrieben und hat seinen Sitz in der Kleyerstraße 17 in 60326 Frankfurt am Main. Die Verwaltung des Geschichtsortes befindet sich in den Räumlichkeiten des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933–1945 (Rossertstr. 9, 60323 Frankfurt). Unterstützt wird der Studienkreis in seiner Tätigkeit vom Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main e.V. und dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.
Gemeinsam mit dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 bilden diese den „Verwaltungsrat“, der u. a. das Jahresprogramm, den Wirtschaftsplan und die mittelfristige Finanzplanung beschließt. Er entscheidet über Grundsatzfragen und die künftige Entwicklung des Geschichtsorts Adlerwerke und gibt Impulse für die zukünftige Arbeit.
Zur Unterstützung des Geschichtsortes Adlerwerke wird ein Beirat eingerichtet, in dem sich thematisch ähnlich arbeitende Institutionen, Vereine und Einzelpersonen austauschen, engagieren und gemeinsam Projekte entwickeln können.
Ausstellungsdesign
Ausstellungsgestaltung und ‑grafikdesign:
Sieveking von Borck, Büro für Ausstellungsgestaltung,
formfellows Kommunikationsdesign
Thomas Altmeyer
Seit 2005 Wissenschaftlicher Leiter des Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945. Langjährige Erfahrungen als freier Referent in der Jugend- und Erwachsenenbildung, seit 2009 Lehrbeauftragter am Seminar für Didaktik der Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, seit 2011 Mitglied des Sprecher*innenrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Hessen (LAG Hessen), 2016–2020 pädagogischer Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neckarelz.
Julia Göbel
Studium Innenarchitektur und Aufbaustudiengang Denkmalpflege und Heritage Management.
Seit Juni 2024 Mitarbeiterin in den Bereichen Administration und Öffentlichkeitsarbeit.
Laura Throckmorton
Studium der Geschichte, Anglistik/Amerikanistik und Public History. 2017–2021 freiberufliche Bildungsreferentin an verschiedenen Gedenkstätten im Berliner Raum. Mitarbeit an Projekten und Ausstellungen zur Geschichte des Nationalsozialismus und der DDR.
Lisa Schrimpf
Studium der Geschichte, Ethnologie und Soziologie. Masterarbeit zu widerständigem und resistentem Verhalten Frankfurter Polizeibeamter im Nationalsozialismus. Seit einem Praktikum im Jahr 2018 im Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 aktiv.
Der Geschichtsort Adlerwerke versteht sich als Bestandteil der deutschen und europäischen Gedenkstättenlandschaft. Er arbeitet in den folgenden Arbeitsgemeinschaften und Netzwerken mit:
Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (LAG Hessen) / Netzwerk NS-Zwangsarbeit / Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler e.V. (VGKN)
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